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Die Chinesen gewinnen den Krieg gegen die Industrieroboter

Die Chinesen gewinnen den Krieg gegen die Industrieroboter

Auf dem Kanal von Automation Trader widmen wir dem Thema der technologischen Entwicklung und deren Auswirkungen auf die Industrie viel Raum. Ein wichtiges Kriterium ist dabei der Grad der Robotisierung.

Die IFR, d.h. die International Federation of Robotics, veröffentlicht regelmäßig Berichte, in denen sie einzelne Länder und die Einführung von Robotern in ihrer Industrie unter die Lupe nimmt.

Roboter und Geopolitik

Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist derzeit Südkorea, wo auf 10.000 Beschäftigte 1.000 Industrieroboter entfallen. Auch Singapur mit 670 Robotern pro 10.000 Beschäftigte sowie Deutschland und Japan mit 400 Robotern pro 10.000 Beschäftigte sind recht gut.

Der Grad der Robotisierung ist nicht nur ein Indikator für die technologische Entwicklung, sondern auch ein wichtiges Element des Spiels auf dem geopolitischen Schachbrett, insbesondere wenn es sich um Supermächte handelt. Tatsächlich sind die Unterschiede zwischen den Giganten derzeit recht groß.

Wir sprechen natürlich von den USA und China, die auf allen möglichen Gebieten miteinander konkurrieren und in vielen Bereichen verglichen werden. Da der Einsatz von Robotern in der Industrie so wichtig ist, darf die Rivalität hier nicht fehlen.

Dem bereits erwähnten IFR-Bericht zufolge schneiden die Chinesen in dieser Hinsicht derzeit deutlich besser ab, denn sie weisen eine Robotisierungsrate von 322 Maschinen pro 10.000 Beschäftigte auf. Bei den Amerikanern liegt diese Rate derzeit bei 274 Robotern.

Der chinesische Drache hat seine Konkurrenten verschlungen

Diese Zahlen mögen nicht besonders beeindruckend sein, aber wenn wir sie mit den Zahlen aus dem Jahr 2017 und der erwarteten Rate der Einführung von Robotern in der Industrie vergleichen, übertrifft China die USA bei weitem. Hinter der Großen Mauer war das Ergebnis achtmal besser als erwartet, während die USA nur 70 Prozent des Ziels erreichen konnte.

Der Unterschied ist beträchtlich, aber er ist schwer zu rechtfertigen. Denn Pekings Plan war es, die Aussetzung von Robotern in der Industrie bis 2025 zu verzehnfachen. Und wie man unschwer erraten kann, wurde dafür eine riesige Menge Geld ausgegeben.

Allein in der Provinz Guangdong sind 943 Milliarden Yuan (135 Milliarden Dollar) für diesen Zweck vorgesehen, während in Anhui die Investitionen in diesem Sektor 600 Milliarden Yuan (86 Milliarden Dollar) erreicht wurden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Konzessionen und Erleichterungen für Unternehmen, die den Grundsatz der regierenden Partei umsetzen, berichtet Asia Times.

Wenn die Amerikaner eine Antwort erhalten wollen, dann ginge das nur über das Produktivitätswachstum. Das Problem besteht darin, dass nach offiziellen Zahlen des Amtes für Arbeitsstatistik die Produktion jenseits des Atlantiks in den letzten zehn Jahren eine Abwärtskurve durchlaufen hat.

Die Schlussfolgerung? Washington könnte einen Vorschlag für eine 10-prozentige Steuergutschrift für Hersteller und eine Verdreifachung der Mittel für den NIST Manufacturing Extension Service und das National Robotics Engineering Center vorlegen. Aber wird sich die Regierung von Joe Biden darauf einlassen?

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