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Es war mal billiger. Einer der wichtigsten Rohstoffe wird erheblich teurer werden

Es war mal billiger. Einer der wichtigsten Rohstoffe wird erheblich teurer werden

Alles deutet darauf hin, dass viele Branchen bald mit einem sehr ernsten Problem konfrontiert werden. Es geht um die hohen und ständig steigenden Preise für einen der wichtigsten Rohstoffe auf dem Markt.

Kupfer kostet derzeit rund 8.500 USD pro Tonne. Den Marktforschern von Fitch Solutions zufolge könnten die Preise jedoch noch in diesem Jahr die Marke von 10.000 USD erreichen und im Jahr 2025 den Preis von 15.000 USD pro Tonne durchbrechen. Sollten sich diese Vorhersagen bewahrheiten, würde der bisherige Rekord von 10,73 Tausend USD pro Tonne, der im März letzten Jahres an der Londoner Metallbörse verzeichnet wurde, übertroffen werden.

Leider, es wird teurer werden

Das Problem ist, dass die zuvor erwähnten Prognosen sehr wahrscheinlich eintreten werden. Es kann aber auch gar nicht anders sein, da die Nachfrage nach Kupfer weltweit stetig zunimmt.

Das wachsende Umweltbewusstsein und die aufeinanderfolgenden Programme zur Entwicklung erneuerbarer Energiequellen lassen die Nachfrage nach dem Rohstoff automatisch auf ein noch nie dagewesenes Niveau steigen. Schließlich ist Kupfer ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Herstellung von Windturbinen, neuen Stromnetzen oder Elektroautos, die von Jahr zu Jahr mehr gefördert werden und die mit Öl betriebenen Fahrzeuge schließlich verdrängen sollen.

Darüber hinaus sind all diese Veränderungen in speziellen Agenden festgeschrieben, sei es die COP28, die von 60 Ländern unterzeichnet wurde, oder in der EU-Richtlinie zur Energieneutralität, die bis 2050 erreicht werden muss. Die formale Seite der Veränderungen bedeutet, dass diese nicht mehr nur eine Frage der Wahl sind, sondern ein sehr konkreter Schritt im Vorgehen der Länder, die ihnen zugestimmt haben.

Eine Kettenreaktion

Die Kehrseite der Medaille bei steigenden Kupferpreisen ist die Kumulation all der unerwarteten Ereignisse, die sich leider gleichzeitig ereignen.

Man sollte die Tatsache im Hinterkopf bewahren, dass die Welt seit einigen Jahren nicht mehr so funktioniert, wie wir sie bisher kannten. Pandemien, eine Reihe von Kriegen und kleineren Konflikten, das Aufeinanderprallen von Großmächten - all dies trägt zum Kupferbergbau bei. Wir sollten in Erinnerung behalten, dass seine größten Exporteure Chile, Peru, China und Russland sind. Interessanterweise hat eines der führenden Bergbauunternehmen, Cobre Panama, kürzlich angekündigt, dass es seine Kupferproduktion in den Jahren 2024 und 2025 drosseln wird, um seine Kosten zu senken.

Auch der schwächelnde Wert des Dollars ist ein Thema. Dieser wiederum könnte noch weiter sinken, da sich die Federal Reserve (FED) langsam auf eine Zinssenkung vorbereitet, was wiederum bedeutet, dass Kupfer für ausländische Käufer deutlich billiger wird.

Viele Länder und ganze Industriezweige, auch solche, die mit der Automatisierung zusammenhängen, werden zu spüren bekommen, von dem, was in den kommenden Monaten passiert. Kupfer wird immer knapper werden, die Nachfrage danach wird steigen, ebenso wie die Turbulenzen auf dem geopolitischen Schachbrett. Billiger war es mal... still und leise auch.

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