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Europa behält die Unruhen in Afrika im Auge

Europa behält die Unruhen in Afrika im Auge

Es scheint, dass die Ereignisse am anderen Ende der Welt die Europäer nachts nicht wach halten würden. Denn was könnten die Entscheidungen einiger unbekannter afrikanischer Generäle für die Geschäfte auf dem Alten Kontinent bedeuten?

Wie sich herausstellt, sind sie sehr wohl von Bedeutung und zwar in hohem Maße. Es handelt sich natürlich um Staatsstreiche auf dem Schwarzen Kontinent, insbesondere in Niger und Gabun. In diesen Ländern hat das Militär die Kontrolle übernommen und man muss kein großer Experte sein, um zu erkennen, dass ein Putsch die Stabilität eines Landes negativ beeinflusst.

Ein Netz von Abhängigkeiten

Und so entpuppt sich etwas, das scheinbar weit weg von uns passiert, als ein Kieselstein, der eine gewaltige Lawine auslösen kann. Darauf weist Eurointelligence hin, eine in Brüssel ansässige Denkfabrik, die der Ansicht ist, dass die jüngsten Putsche die Qualität der europäischen Lieferkette beeinträchtigen könnten.

In diesem speziellen Fall sollte man ein besonderes Augenmerk auf Niger richten, das wie eine Reihe anderer afrikanischer Länder sehr reich an natürlichen Ressourcen ist, insbesondere an seltenen Metallen und Mineralien.

Es ist möglich, dass ein Staatsstreich in diesem Land bald die Franzosen treffen könnte, die bis zu 25 % ihres gesamten Uranbedarfs aus Niger importieren.

Wichtige Ressourcen

Das Gleiche gilt für Gabun. Eurointelligence weist in seinem Bericht darauf hin, dass das Land ein wichtiger Exporteur von Öl und Mangan sei. Beide Rohstoffe sind für viele Industriezweige von entscheidender Bedeutung.

"Mangan ist für die Herstellung verschiedener Metalllegierungen unerlässlich, wird aber auch für die Herstellung von Gummi, Batterien und Glas verwendet. Was das Erdöl betrifft, so hat die Bedeutung Gabuns angesichts der russischen Invasion in der Ukraine und der starken Umwälzungen auf dem Erdölmarkt zugenommen. Vor allem, weil sein Öl von relativ hoher Qualität sei" - heißt es in dem Bericht.

All dies könnte natürlich letztlich auf den Verbraucher zurückfallen, der die Kosten für die Turbulenzen in den afrikanisch-europäischen Lieferketten zu tragen hätte.

 

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