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Neuer Krieg, alte Probleme

Neuer Krieg, alte Probleme

Die Ereignisse an der israelischen Grenze haben die ganze Welt in den letzten Tagen in Atem gehalten. Ein offener Konflikt könnte kolossale Auswirkungen auf die Märkte haben, zumal dies nicht das erste Problem ist, mit dem diese in den letzten Jahren konfrontiert wurden.

Der Angriff der Hamas auf Israel und die anschließende blutige Reaktion Tel Avivs haben die Aufmerksamkeit der ganzen Welt - zumindest im Moment - von der Ukraine oder dem Pazifik weg in die Region des Nahen Ostens gelenkt.

Die andere Seite des Konflikts

Ein Krieg ist, unabhängig von den Gründen und den beteiligten Parteien, immer eine große humanitäre Katastrophe. Es ist nicht schwer zu erraten, dass diese Medaille auch eine zweite Seite hat. Es geht natürlich um die Auswirkungen des Konflikts auf Wirtschaft, Märkte und Industrie.

Im Falle Israels wird der Technologiesektor, der insgesamt 14 Prozent aller Arbeitsplätze beinhaltet und ein Fünftel des BIP des Landes erwirtschaftet, wahrscheinlich am stärksten betroffen sein. 

Wenn man etwas tiefer ins Detail geht, könnten dem Medizintechnikmarkt, der eines der Markenzeichen Israels ist, schwere Zeiten bevorstehen. Seine Entwicklung wird von der Regierung großzügig unterstützt und finanziert, aber angesichts eines umfassenden bewaffneten Konflikts könnte auch er sich in einer sehr schwierigen Lage befinden.

Lieferketten in Gefahr

Im Moment könne man noch nicht von einer Unterbrechung der Lieferketten sprechen, berichtete der israelische Herstellerverband. Die Fabriken arbeiten normal, die Waren fließen, aber die Situation könnte sich praktisch über Nacht ändern.

"Alle Unternehmen werden trotz der schwierigen Notlage, des Raketenbeschusses und des daraus resultierenden Arbeitskräftemangels so weit wie möglich weiterarbeiten", sagte der Verbandsvorsitzende Ron Tomer.

Im Moment operiert Israel an einer Front, aber es gibt zunehmend mehr Gerüchte, dass Länder wie der Iran, Saudi-Arabien und Libanon ins Spiel kommen könnten. In diesem Fall könnte sich die Situation um 180 Grad ändern - nicht nur in Bezug auf die grenzüberschreitenden Warenströme, sondern auch in Bezug auf die Einberufung von Zehn- oder gar Hunderttausenden von Bürgern zum militärischen Dienst, was die Kapazitäten in der Industrie und anderen Teilen der Wirtschaft erheblich reduzieren könnte.

"Dank Israels Unabhängigkeit in der Produktion wird es seiner Bevölkerung auch in Notsituationen an nichts fehlen", fügte Tomer hinzu.

Die ganze Welt schaut zu

Die oben erwähnten medizinischen Innovationen lassen die ganze Welt zweimal hinschauen, was in Israel passiert. Denn aus diesem Land kommen viele der bahnbrechenden Lösungen in diesem speziellen Bereich. Wenn Tel Aviv also anhaltende Probleme hat und der Konflikt eskaliert, wird dies sicherlich auch international Widerhall finden.

Es hängt alles davon ab, wie die blutige Auseinandersetzung ausgeht und ob sich andere Staaten dem Konflikt anschließen. Wenn das düstere Szenario eintritt, dann könnte sich das Thema der Schließung von Grenzen für medizinische Innovationen als das geringste Problem erweisen, dem die Welt gegenübersteht.



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