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Nun, es herrscht Krieg!

Nun, es herrscht Krieg!

Die Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten sind schon seit langem angespannt. Der geopolitische Showdown zwischen den Giganten gewinnt an Fahrt und die Situation hat sich durch ihren Konflikt bezüglich der Produktion von Mikroprozessoren sicherlich nicht entspannt.

Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass die starke Abhängigkeit der USA und ihrer westlichen Verbündeten von der chinesischen Produktionsmacht ein schwerer Fehler war. Die Zeit der Pandemien und Kriege hat gezeigt, dass bei so sensiblen Sektoren, die die Wirtschaft und die nationale Sicherheit direkt betreffen, die Schwerpunkte anders gesetzt werden müssen.

Entscheidende Schritte

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die politischen Fehler früherer Teams sehr schnell erkannt. Der Mangel an Mikroprozessoren auf dem Markt und die daraus resultierenden schwerwiegenden Probleme mit den Lieferketten haben die Grundlagen der gesamten Wirtschaft getroffen.

Was hat man sich also in Washington einfallen lassen? Damit die US-Unternehmen wieder dorthin zurückkehren konnten, wo sie hingehören und Engpässe kein Problem mehr darstellen, beschloss man die Verabschiedung des Chip Act, eines Sondergesetzes, das bis zu 52 Milliarden Dollar an verschiedenen Steuervergünstigungen und Subventionen zur Unterstützung des Marktes der Mikroprozessoren mobilisierte.

Die Bereitstellung einer so großen Summe war nicht nur für die amerikanischen Halbleiterhersteller, sondern auch für alle amerikanischen Technologiepartner von entscheidender Bedeutung. Für sie ist es ein klares Signal, dass das Problem der Knappheit verringert wird, sodass sie ihre Geschäfte effizienter und sicherer planen können.

Wie im Krieg könnte man jedoch blindlings davon ausgehen, dass eine Antwort der anderen Seite nur eine Frage der Zeit sein würde. Und wie sich herausstellte, war genau das der Fall. China wartete nicht allzu lange mit seiner Antwort.

Die Chinesen mussten reagieren

Denn wenn die Amerikaner Sanktionen gegen die Chinesen verhängen und ihre Hersteller stark unterstützen, warum sollten sie dann nicht auch hinter der großen Mauer entscheidende Schritte unternehmen?

Das Ergebnis war eine Investition von rund 1,9 Milliarden US-Dollar durch die National Integrated Circuit Industry Investment Found in Yangtze Memory Technologies, den größten Hersteller von Mikroprozessoren des Landes. Laut "Bloomerg" ist dies jedoch bei weitem nicht alles, und weitere Beihilfetranchen sind nur eine Frage der Zeit. In der gegenwärtigen Situation sinkender Nachfrage und weiterer Schläge von der anderen Seite des Pazifiks wird das Team von Xi Jiping keine andere Wahl haben.

Wichtig ist, dass es in dieser besonderen Situation auch um den technologischen Vorsprung der USA geht. Schließlich üben Joe Biden und seine Regierung starken Einfluss auf ihre Partner aus und drängen sie, sich ebenfalls der sogenannten Technologieblockade anzuschließen. Bei hochwertigen Bauteilen sind die Chinesen jedoch noch weit abgeschlagen und stehen in der Weltrangliste hinter den USA, Taiwan und Südkorea.

China verfügt über eine beachtliche Produktion, aber die Nachfrage ist so groß, dass es im Bereich der integrierten Schaltkreise nicht ohne Importe auskommt. "Bloomberg" wiederum schätzt den jährlichen Bedarf des asiatischen Riesen auf rund 150 Milliarden Dollar, wobei der Großteil dieser Chips abseits der großen Mauer kommt.

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