Unternehmensblog

Herausforderungen und Optimismus

Herausforderungen und Optimismus

In welcher Stimmung gehen die Unternehmen in das neue Jahr? Die jüngsten Untersuchungen von Economist Impact und DP World zeigen, dass die größten Marktteilnehmer durchweg einen leichten, aber dennoch optimistischen Blick auf den Welthandel haben - und das trotz der unablässigen Spannungen auf dem geopolitischen Schachbrett.

Der jährliche Bericht "Trade in Transition" zeigt, dass der Optimismus unter den Händlern trotz der Besorgnis über den gegenwärtigen Zustand des Welthandels und seiner Beschränkungen immer wieder durch den Glauben an die wachsende Rolle der Technologie und ihre Rolle bei der Umwandlung in Effizienz und Widerstandsfähigkeit der Lieferketten genährt wird, die seit einigen Jahren stark belastet sind.

Minimierung des Risikos

- "Wir suchen nach optimalen Lösungen in einem zunehmend unsicheren Geschäftsumfeld", erklärte Sultan Ahmed bin Sulayem, Chairman und CEO von DP World, der von 'BMP' zitiert wird.

Der Forschung zufolge veranlasst das zunehmende geopolitische Risiko im Welthandel die Unternehmen dazu, Maßnahmen zur Risikominimierung in ihren Lieferketten zu ergreifen, indem sie “Friendshoring” (die Schaffung zusammenhängender Liefernetzwerke innerhalb politisch und militärisch kooperierender Länder) oder duale Beschaffungsstrategien prüfen. Mehr als ein Viertel der Unternehmen hat bereits beschlossen, die Zahl ihrer Lieferanten zu reduzieren.

Die Besorgnis über politische Instabilität, Handelskonflikte und eine mögliche globale Fragmentierung hat ebenfalls zugenommen, wodurch das Wachstum der internationalen Transaktionen eingeschränkt werden könnte.

Eine Fülle an Lösungen

Fast ein Fünftel der Unternehmen äußerte sich besorgt über Zölle in bedeutenden Märkten, während 22 Prozent auf Herausforderungen hingewiesen haben, die sich aus der politischen Instabilität auf den Quellmärkten ergeben. Etwa 23 Prozent waren besorgt über zunehmende geopolitische Unruhen.

- “Angesichts der zunehmenden geopolitischen Risiken und der wachsenden Auswirkungen des Klimawandels ist 2024 eine deutliche Zunahme an vielfältigen Herangehensweisen zu beobachten, die Unternehmen in ihren Lieferketten verfolgen", so John Ferguson, weltweiter Marktführer im Bereich der neuen Globalisierung bei Economist Impact.

" Es ist klar, dass Technologie in allen Bereichen der Lieferketten eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass Unternehmen sich schneller und intelligenter anpassen können", fügt er in einem Zitat von Business Insider hinzu.

KI kommt ins Spiel

Laut der Umfrage nutzen rund 98 Prozent der Führungskräfte bereits künstliche Intelligenz in mindestens einem Aspekt des Betriebs, der die Lieferketten betrifft.

Etwa ein Drittel der Unternehmen hat KI eingesetzt, um die Gesamtkosten des Geschäftsbetriebs zu senken und sowohl die Planung der finanziellen Mittel als auch die der Lieferketten besser zu managen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen gab an, dass der Einsatz von digitalen Hilfsmittel zur Bestandsverwaltung die effektivste Methode zur Senkung der Handels- und Lieferkosten sei.

Interessanterweise gab ein Drittel der Befragten an, dass sie sich auf fortschrittliche Automatisierung und Robotik konzentrieren werden, um die logistischen Abläufe effizienter zu gestalten. Etwa 28 Prozent werden die “Blockchain-Technologie” nutzen, um den Datenschutz und die Sicherheit der Daten aufzuwerten, während 21 Prozent künstliche Intelligenz, die Analyse großer Datensätze und prädiktive Analysen einführen werden, um Einblicke in Echtzeit zu erhalten und Störungen vorhersagen zu können.

Die Studie "Trade in Transition" wurde von DP World in Auftrag gegeben und von Economist Impact durchgeführt, wobei 3.500 Unternehmensleiter befragt wurden.

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